„Die eigenen Ansprüche steigen“
Nach der zweiten Saisonniederlage gegen Alkenrath will der RSV zurück in die Erfolgsspur.
Durch einen 5:1-Erfolg gegen die Zweitvertretung des VfL Rheingold Poll tankte der RSV Rath-Heumar, derzeit Viertplatzierter der Kreisliga B2, neues Selbstvertrauen für die Meisterschaft. Zuvor setzte es in der Liga gegen den SSV Leverkusen-Alkenrath sowie im Test gegen die SpVg. Porz zwei Niederlagen in Folge. Der Sieg im Testspiel hatte allerdings einen bitteren Beigeschmack: „ Leider hat sich bei dem Test unser Mittelfeldstratege Christian Hahn schwer am Kreuzband verletzt und fällt für den Rest der Saison aus. Diesen Schock müssen wir erstmal verarbeiten“, teilte Sean Kelly mit. Das sei allerdings nicht der einzige personelle Verlust: „Da auch Hölzmann und Wittenburg am Wochenende nicht zur Verfügung stehen, müssen wir im zentralen Mittelfeld improvisieren“.
Unabhängig von den Personalsorgen will der RSV nach der jüngsten Ligapleite zurück in die Erfolgsspur, weiß aber auch, dass das nicht einfach wird: „In unserer Liga gibt es keine Selbstläufer, wie man bei der Partie Ataspor gegen Alkenrath am vergangenen Spieltag gesehen hat. Mit Lindenthal kommt wieder ein Aufsteiger und wir sind gewarnt, da wir gegen Westhoven, Türk Genc und Germania Mülheim immer nur knapp zum Erfolg kamen. Für drei Punkte reicht keine Durchschnittsleistung“, findet Kelly klare Worte und appelliert an seine Spieler. Durch den mehr als überraschend starken Saisonauftakt ist auch die Erwartungshaltung in Heumar gestiegen: „Trotz der schwierigen Situation wäre ein Punktverlust am Sonntag eine herbe Enttäuschung. Durch den immer noch guten Start steigen die eigenen Ansprüche gestiegen", beteuert Kelly.
Für die Gäste aus Lindenthal wird das Auswärtsspiel bei den Schwarzhosen eine weitere schwere Hürde. Seit neun Spielen wartet die Mannschaft von Trainer Peter Hönkhaus auf einen Sieg, generell gelang das in der laufenden Saison erst einmal ( 3:1 gegen Deutz 05 III). Da der zweite Aufsteiger Westhoven II bislang auch nur vier Zähler auf dem Konto hat, beträgt der Abstand zum rettenden Ufer nur einen Punkt. Schon jetzt kristallisiert sich jedoch heraus, dass der Abstiegskampf wahrscheinlich unter den beiden Teams ausgetragen wird. Schon ein Zähler wäre bei Rath-Heumar jede Menge wert.
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