Willkommene Gäste in Magdeburg
Sechste Niederlage in Folge: Die Fortuna verliert durch zwei Standards mit 0:2
Christoph Menz (r.) musste bereits nach einer halben Stunde runter, für ihn kam Moritz Fritz. Foto: Augstein
Uwe Koschinat änderte seine Startelf in Sachsen-Anhalt gegenüber der Niederlage zu Hause gegen Münster auf drei Positionen. Bernard Kyere ersetzte in der Innenverteidigung Moritz Fritz. Lars Bender rückte für Markus Pazurek auf die linke Außenverteidiger-Position und Okan Kurt spielte im Mittelfeld für Ali Ceylan. Die Fortuna wollte in der MDCC-Arena den Spielverderber geben. Aber schon nach vier Minuten ebnete der Schiedsrichter den Hausherren den Weg. Kyere hielt Christian Beck im Strafraum kurz fest und der Magdeburger Torjäger sank theatralisch zu Boden. Philip Türpitz verwandelte den fälligen Elfmeter sicher in die linke untere Ecke zum 1:0.
Magdeburg blieb nun am Drücker. Tim Boss fischte einen Schuss von Marcel Costly von rechts aus dem Winkel (11.). Richard Weil (13.) und Denis Erdmann (15.) köpften knapp drüber. Boss musste einen Schuss von Beck nach Brustabnahme entschärfen (24.). Die beste Chance für die Gäste hatte Manuel Farrona-Pulido, der aus 20 Metern abzog. Richard Brunst wehrte den Schuss aber ab (20.). Der überfordert wirkende Christoph Menz sah nach einem verlorenen Laufduell mit Costly Gelb (31.) und wurde zwei Minuten später gegen Fritz ausgetauscht. Eine Minute zuvor war bereits die Vorentscheidung gefallen. Denn Nico Hamann wuchtete den daraus resultierenden Freistoß aus 16 Metern unhaltbar für Boss zum 2:0 in den Winkel. Nach zwei Standards führte der FCM zur Pause nicht unverdient.
Die Fortuna konnte die erste Halbzeit nur phasenweise ausgeglichen gestalten.
Die zweite Hälfte begann mit einer Schrecksekunde für die Kölner. Daniel Keita-Ruel erlitt nach einem Zusammenstoß mit André Hainault eine Platzwunde am Hinterkopf. Der Stürmer konnte aber weiterspielen (53.). Im zweiten Spielabschnitt verwalteten die Landeshauptstädter den Vorsprung. Die Fortuna ließ jegliches Aufbäumen vermissen. Nur Dominik Ernst stemmte sich dagegen. Magdeburg war nochmal durch einen Dropkick von Hamann gefährlich, der Ball flog knapp über die Latte (66.). Hamdi Dahmani sah auf der Gegenseite gelb wegen einer Schwalbe im gegnerischen Strafraum (72.). Auch die Hereinnahmen von Michael Kessel und Amir Falahen für Farrona Pulido und Keita-Ruel in der Schlussviertelstunde brachten keine Wende mehr.
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