Die großen Überraschungen bleiben aus

Mittelrheinpokal: Im Achtelfinale gaben sich die Favoriten keine Blöße

24. November 2018, 20:49 Uhr

Beim SV Schlebusch gewann Alemannia Aachen mit 1:3 (1:2)  (→ Spielbericht). Nach einem Abwehrfehler konnten die Gäste in der zwölften Minute durch Manuel Glowacz mit 0:1 in Führung gehen. Diese glich Tim Herbel zunächst aus (1:1,28.), doch kurz darauf brachte erneut Glowacz – mit Hilfe eines SVS-Verteidigers, der den Ball unhaltbar abfälschte – seine Mannschaft wieder mit 1:2 in Front (33.). 

Einen Großteil des zweiten Durchgangs mussten die Tivoli-Kicker dann in Unterzahl bestreiten, nachdem Peter Hackenberg für eine Notbremse in der 50. Minute die Rote Karte gesehen hatte. Doch auch in Unterzahl konnte der Regionalligist seinen Vorsprung über die Zeit bringen und schließlich mit der letzten Aktion des Spiels durch Blendi Idrizi zum 1:3-Endstand treffen (93.).


Ebenfalls mit 1:3 (1:1) setzte sich Viktoria Köln im Schäl-Sick-Derby beim SV Deutz 05 durch (→ Spielbericht). Der Mittelrheinligist war zunächst durch ein Traumtor von Telmo Pirex Teixeira in der 5. Minute mit 1:0 in Führung gegangen. Anschließend schlug Albert Bunjaku gleich dreimal zu (1:1,37./1:2,48./1:3,73) und brachte die Höhenberger ins Viertelfinale.

Bild: SV Bergisch Gladbach 09

Eine deutliche Angelegenheit war derweil das Duell der Mittelrheinligisten zwischen dem SV Bergisch Gladbach 09 und Viktoria Arnoldsweiler, das die Gastgeber mit 5:1 (1:1) für sich entscheiden konnten. Nach der 0:1-Führung durch Nils Kochan in der zehnten Minute traf Dustin Zahnen bereits kurz drauf zum 1:1-Ausgleich (17.). Für klare Verhältnisse sorgten nach der Pause Metin Kizil (2:1,53.), Cenk Durgun (3:1,62.) und Yoschua Grazina (Bild rechts) im Doppelpack (4:1,79./5:1,88.).

Die SG Worringen verpasste gegen den 1. FC Düren eine weitere Überraschung und verlor mit 1:4 (1:1) (→ Spielbericht). Nachdem der Bezirksligist sogar durch Krystian Zawistowski mit 1:0 in Front gehen konnte (13.), traf Dennis Dreyer noch im ersten Abschnitt zum 1:1-Ausgleich (30.). Für das Weiterkommen des Mittelrheinligisten sorgten anschließend Yunus Kocak mit zwei Toren (1:2,59./1:3,83.) und Dominik Dick mit dem Treffer zum 1:4-Endstand in der 86. Minute.

Keinen Sieger nach 90 Minuten gab es zwischen dem FV Bonn-Endenich und Borussia Freialdenhoven. Nachdem die favorisierten Gäste kurz vor der Pause durch Kevin Kruth mit 0:1 in Führung gegangen waren, glich Phillip Schäfer diese zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff aus (1:1,55.). Für klare Verhältnisse konnte der Mittelrheinligist allerdings erst in der Verlängerung sorgen, als Yannick Kuhnke (1:2,99.), Ralf Jegel per Eigentor (1:3,106.) und Patrick Rubaszewski zum 1:4-Endstand trafen (110.).

Ebenfalls in die Verlängerung ging das Duell der Landesligisten Eintracht Verlautenheide und dem SSV Homburg-Nümbrecht. Die Gäste waren in der 63. Minute durch Thomas Ziegler mit 0:1 in Front gegangen. Das 1:1 hatte Evgenij Lobanov kurz vor Schluss erzielt (86.). Kurz nach Beginn der zusätzlichen 30 Minuten konnte der SSV dann durch Jonas Henscheid erneut mit 1:2 vorlegen (93.). Doch abermals Lobanov mit dem 2:2 (108.) und Maurice Schöbben mit dem 3:2-Siegtreffer (110.) sorgten binnen kürzester Zeit noch für ein Weiterkommen der Hausherren.

Bereits am Freitagabend konnte sich der FC Wegberg-Beeck beim FC Hennef 05 mit 3:5 (2:2,0:0) nach Elfmeterschießen durchsetzen (→ Spielbericht). Nach einem torlosen ersten Durchgang hatte Andre Klug die Gastgeber kurz nach dem Seitenwechsel mit 1:0 in Führung gebracht (47.). Diese konnte Shpend Hasani jedoch bereits wenige Minuten später ausgleichen (1:1,52.). Anschließend war es Yoshiaki Kikuchi der die Nullfünfer in der 68. Minute erneut mit 2:1 in Front brachte. Doch fünf Minuten vor dem Ende konnte Thomas Lambertz abermals für die Gäste egalisieren (2:2,85.).

Nachdem es in der anschließenden Verlängerung keine weiteren Treffer gab, musste die Entscheidung vom Punkt fallen. Hier hatten die Beecker die besseren Nerven und konnten sich durchsetzen. Den entscheidenden Versuch hielt FC-Keeper Stefan Zabel gegen Hennefs Sven Brand.


Erst mit 3:5 nach Elfmeterschießen konnte sich Fortuna Köln beim TV Herkenrath 09 nach 120 torlosen Minuten durchsetzen (→ Spielbericht). In der 107. Minute der Verlängerung hatte Steven Ruprecht bereits die große Chance, um die favorisierten Gäste vom Punkt in Führung zu bringen, schoss den Handelfmeter jedoch weit über das TVH-Gehäuse.

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